Jedes Museum, das sich mit einer vergangenen Zeit beschäftigt, braucht antike Instrumente. Das Museum of Tomorrow hat jetzt auch eins. Unser neues Exponat ist der Brieföffner. Vorgeschlagen hat ihn Jan Beyer.
Dieses Instrument wurde zum sauberen und feierlichen Öffnen von Briefen genutzt. In der Realität sah das meist eher wie Aufschlitzen aus. Manchmal wurde aus dem Brieföffner regelrechte Sammlerstücke in Form von historischen Schwertern und Degen, die auf schweren Schreibtischen neben den Zigarrenkisten thronten. Inspiriert vom Aufschlitzen der Briefe fand der Brieföffner auch als Mordwaffe, den Weg in die kreativen Köpfe von Krimiautoren. Und jetzt sind wir erleichtert, dass er in der Vitrine liegt und unsere Haushalte ein bisschen sicherer sind. Jetzt wo wir unsere E-Mails nur noch mit einem Klick öffnen. Zumindest bis das Laserschwert kommt.
Ihr habt weitere schöne und schräge Dinge entdeckt, die ihr gerne im Museum of Tomorrow wiedersehen möchtet? Dann schickt uns eure absurdesten Stücke an hello@humanunlimited.de, wir stellen sie in eurem Namen ins Licht der Öffentlichkeit. Machen wir diese Sammlung zusammen zu etwas Besonderem.
Eure Coratoren
Nora und Niklas